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20.11.2023

Alina Kenzel wechselt zur neuen Saison zum VfB Stuttgart

Nach über 16 Jahren im schwarz-weißen Vereinsdress des VfL Waiblingen wird Top-Athletin Alina Kenzel ab dem neuen Jahr im Brustring-Trikot für den VfB Stuttgart starten

Archivbild / (c) Kämpfert

Archivbild / (c) Kämpfert

Im Jahr 2007 verschlug es Alina Kenzel vom Handballtraining zum Leichtathletiktraining des VfL Waiblingen. Dort, unter ihrem ersten Trainer Nobert Apfel, konnte sie sich vielseitig an allen Disziplinen der Leichtathletik austoben, wenn auch der Schwerpunkt immer etwas mehr auf den Wurfdisziplinen lag. Im Jahr 2010 wurde sie schließlich in den Förderkader berufen und trainierte seither unter ihrem Trainer Peter Salzer am Olympiastützpunkt in Stuttgart. 2016 wurde Sie wurde U20-Weltmeisterin und gewann ein Jahr später die Bronzemedaille bei den U23 Europameisterschaften bei denen sie zwei Jahre später U23-Europameisterin wurde. Neben zahlreichen Medaillen bei Landes- und Deutschen Meisterschaften in der Jugend und bei den Aktiven wurde Alina 2018 und 2020 Deutsche Hallenmeisterin und 2020 auch Deutsche Meisterin im Freien. Außerdem qualifizierte sie sich für die Welt- und Europameisterschaften der Aktiven. Während dieser sehr erfolgreichen Zeit hielt Alina Kenzel ihrem Heimatverein immer die Treue.

 

Auch als im November 2019, vor den ursprünglich in 2020 geplanten Olympischen Spielen in Tokyo, die ersten Anzeichen für einen Wechsel anstanden, konnte der VfL seine Ausnahmeathletin weiterhin halten. Damals freuten sich sowohl Abteilungsleiter Gerhard Bischoff als auch Alina Kenzel über die verlängerte Zusammenarbeit: „Wir können dankbar sein, dass Alina all die Jahre unserem Verein treu geblieben ist und wir hoffen, dass wir auch in den nächsten Jahren ihr die sportliche Heimat bieten können“ und „Ich werde weiterhin mit Leidenschaft für den VfL starten und bin froh so eine herzliche Unterstützung zu haben“.

 

Mit der Corona-Pandemie sollte das Jahr 2020 dann doch ganz anders kommen. Alle Wettkämpfe abgesagt, die Olympischen Spiele verschoben das Sport- und Vereinsleben am Boden. Doch auch in dieser Zeit ging es für Alina Kenzel nicht nur mit den erwähnten Titeln weiter, 2021 erreichte sie bei einem Meeting in Schweden eine neue persönliche Bestweite von 18,69 Meter, doch kurz danach folgte ein herber Rückschlag. Durch die Folgen einer Corona-Erkrankung waren Wettkämpfe plötzlich in weiter Ferne. Es kamen sogar Zweifel je wieder Sport machen zu können, zu groß waren die Einschränkungen im Alltag. Erst eine Behandlung am Bundeswehrkrankenhaus in Ulm hatte das Ruder herumgerissen und die Rückkehr an ihre Trainingsstätte, den Olympiastützpunkt Stuttgart, ermöglicht. Auch während dieser Zeit stand der VfL hinter seiner Athletin.

Ende Juli dieses Jahrs dann das Comeback: Beim ersten internationalen Leichtathletik Meeting des VfB Stuttgart im Stadion Festwiese in Bad-Cannstatt konnte Alina Kenzel im ersten Stoß nach zweijähriger Zwangspause wieder an alte Leistungen anknüpfen und mit einer Weite von 18,05 Metern eine Top-Leistung erzielen. Damit rückt der Traum zur Teilnahme an den Olympischen Spielen im nächsten Jahr in Paris wieder in greifbare Nähe.

 

Da der bestehende Vertrag mit Alina Kenzel zum Jahresende ausläuft, wurden bereits vor Beginn der Wechselphase (1. Oktober bis 30. November) offene Gespräche mit Alina Kenzel über mögliche Optionen geführt. Nach längerer Überlegung und mehreren Gesprächen, wurde dann klar, dass der VfL Waiblingen seiner Athletin bei besseren Konditionen, vor allem im Hinblick auf das nächste olympische Jahr, keine Steine in den Weg legen wird. „Insbesondere im Hinblick auf die anstehenden Olympischen Spiele sind professionelle Bedingungen unerlässlich, wir freuen uns deshalb mit Alina, dass sie ein entsprechendes Angebot vom VfB Stuttgart erhalten hat“, konstatiert Abteilungsleiter Gerhard Bischoff. Und auch Alina Kenzel freut sich auf den Neustart: „Ich freue mich auf die neue Saison und bin unendlich dankbar für die tolle Zeit die ich beim VfL hatte. Nächstes Jahr ist wieder mal ein besonderes Jahr und ich bin sportlich sowie gesundheitlich wieder auf einen guten Weg.“

Archivbild / (c) Kämpfert

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