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04.03.2019

Alina Kenzel im Finale auf Platz acht

Bei der Hallen EM in Glasgow qualifizierte sich Alina Kenzel mit einer neuen Hallenbestleistung bereits am Freitag für das Finale der besten acht Kugelstoßerinnen. Im Finale erreichte es jedoch lediglich zum achten Platz.

Schon am Freitagabend stand für die 21-jährige Kugelstoßerin Alina Kenzel (VfL Waiblingen) die Qualifikation für das Finale der Hallen Europameisterschaften in Glasgow auf dem Programm. Für die Finalteilnahme am Sonntagmittag waren 18,20 Meter oder die Platzierung unter den besten acht Athletinnen gefordert. Das Ziel für Kenzel war also klar: Für die Qualifikation musste eine neue Hallenbestleistung über der 18-Meter-Marke erzielt werden. Bislang standen 17,94 Meter vom vorletzten Wochenende zu Buche, als Kenzel Deutsche Hallen Vizemeisterin wurde. Mit einem Versuch auf 17,63 Meter startete Kenzel verhalten in den Wettkampf, während die Nationalmannschaftskolleginnen Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge) und Sara Gambetta (SV Halle) bereits gute Versuche mit 19,09 Meter und 18,17 Meter gezeigt hatten. Trotzdem platzierte sich Kenzel nach der ersten Runde mit Platz sieben noch unter die besten acht Athletinnen. Der zweite Versuch von Kenzel sollte deutlich besser laufen: Mit 18,09 Meter übertraf Kenzel die erhoffte 18-Meter-Marke, erreichte eine neue Hallenbestleistung und platzierte sich zwischenzeitlich auf den fünften Platz. Trotzdem musste Kenzel noch um ihre Finalteilnahme bangen, schließlich hatten weiter hochgehandelte Konkurrentinnen, wie die Türkin Emel Dereli, noch einen letzten Versuch um sich unter die besten acht zu schieben. Nachdem der letzte Versuch von Kenzel keine weiter Verbesserung brachte und ungültig war, hieß es weiter bangen, bis endgültig die Finalteilnahme feststand. So konnte die Polin Klaudia Kardasz mit ihrem letzten Versuch von 18,63 Meter Kenzel noch auf den sechsten Platz verdrängen, ehe sie sich endgültig auf das anstehende Finale freuen konnte.

Nach einem Tag Pause trat Kenzel zum Finale an. Mit einem Versuch auf 17,55 Meter, der schon nach der ersten Runde nur zu Platz 8 reichte, startete sie nicht wie erhofft in den Wettbewerb. Auch der zweite Versuch brachte nicht die angepeilte Verbesserung und schlug bei 17,35 Meter ein. Die darauf folgende vier Versuche blieben alle ungültig. Somit standen lediglich 17,55 Meter aus dem ersten Versuch zu Buche. Damit blieb Kenzel hinter ihrer, in der Qualifikation gezeigte, Leistung zurück. Selber bewertete sie anschließend das Finale als Reinfall, zog jedoch ein positives Fazit angesichts der weiteren gesammelten internationalen Erfahrung. „Wahrscheinlich war die Freude nach der Quali schon so groß, weil ich das unbedingt schaffen wollte. Im Finale fehlte ein bisschen die Explosivität, aber vor allem die Fokussierung.“ Schlussfolgerte Kenzel, für die das Erreichen des Finales und der Stoß über die 18-Meter-Marke bereits ein voller Erfolg war. Für den Sommer blickt Kenzel nun positiv voraus. Mit der U23 EM und vielleicht den Weltmeisterschaften in Doha, stehen ein bis zwei weitere internationale Starts bevor.

Den Wettkampf in Glasgow gewann Radoslava Mavrodieva (Bulgarien – 19,12 m) mit nur einen Centimter Vorsprung vor der Weltranglistenführenden Christina Schwanitz (LV 90 Erzgebirge – 19,11 m). Für Platz sechs hätte Kenzel eine neue persönliche Bestleistung (18,21 Meter) erzielen müssen.

 



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