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09.08.2020

Gold für Alina Kenzel bei DM

Bei den Deutschen Meisterschaften in Braunschweig konnte Kugelstoßerin Alina Kenzel mit einer Saisonbestleistung ihren ersten Deutschen Freiluftmeistertitel bei den Aktiven gewinnen

© imago images / Chai v.d. Laage

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Die diesjährigen Deutschen Meisterschaften standen aufgrund des erstmalig umgesetzten Hygiene-Konzepts des Deutschen Leichtathletik Verbandes (DLV) in einem großen öffentlichen Interesse. Für Athleten und Trainer gab es gab einen minutiös eingeteilten Ablaufplan.

 

Die Vorzeichen für Kugelstoßerin Alina Kenzel waren jedoch aus anderen Gründen nicht perfekt. Neben der fehlenden Wettkampfpraxis hatte sie im Vorfeld auch mit Rückenproblemen zu kämpfen. Außerdem hatte Julia Ritter vom TV Wattenscheid mit einem Stoß auf 18,14 Meter, einige Wochen vor den nationalen Titelkämpfen, ein Pfund vorgelegt. Der Titelgewinn war trotz dem fehlen weiterer Konkurrentinnen also keinesfalls ein Selbstläufer.

 

Julia Ritter eröffnete ihren Wettkampf mit einer Weite von 17,47 Metern während Alina Kenzel mit 17,40 Metern im ersten Versuch nicht ganz an Ritter heran kam. Jedoch übernahm Kenzel spätestens mit ihrem dritten Versuch auf 17,96 Meter die Führung. Diese Weite bedeute eine neue Saisonbestleitung. Daran sollte sich auch bis zum Ende des Wettkampfs nichts mehr ändern. Hinter Kenzel belegte Julia Ritter mit den 17,47 Metern aus dem ersten Versuch Rang zwei. Dritte wurde Yemisi Ogunleye (MTG Mannheim) mit 16,62 Metern.

 

„Heute war der erste Wettkampf der Saison, in dem Spannung war, dementsprechend lief es dann auch besser“, resümierte Kenzel im Anschluss. Ihr erster deutscher Meistertitel bedeute ihr sehr viel, schließlich wäre sie schon oft kurz vor dem Gewinn des Titels gewesen. Als nächstes möchte Alina Kenzel eine Pause machen um ihre Rückenprobleme auszukurieren und im nächsten Jahr wieder anzugreifen.

 

 Laura Wilhelm sammelt Erfahrungen


Nachwuchsathletin Laura Wilhelm (U20) wollte bei ihrem  ersten Start über 400m Hürden bei den Aktiven Erfahrungen sammeln und das Rennen genießen. Trotzdem waren die Aufregung und die Anspannung sowohl bei der Athletin als auch bei der Trainerin groß. Die neuen Regularien zur Einhaltung des DLV Schutzkonzeptes machten das nicht besser. Trotzdem war das Ziel klar: Laura Wilhelm wollte einen schnellen Lauf auf der neuen blauen Bahn zeigen und nahe an ihre persönliche Bestleistung (60,66 sec.) oder zumindest Saisonbestleistung (61,75 sec.) heran laufen.

 

Wilhelm startete zusammen mit Carolina Krafzik (VfL Sindelfingen) im ersten von zwei Halbfinalläufen auf Bahn sieben. Erwartungsgemäß war Krafzik bereits bei Hürde zwei auf Laura Wilhelm aufgelaufen. Trotzdem behielt sie die Nerven und legte bis zum Eingang der zweiten Kurve ein rhythmisches und sauberes Rennen auf die Bahn. In der zweiten Kurve musste Wilhelm dann kämpfen, da ihre Mitstreiterinnen an ihr vorbeizogen und kam etwas aus dem Rhythmus. Nach einem Endspurt belegte sie in 61,95 Sekunden den fünften Platz in ihrem Halbfinale. In der Gesamtabrechnung bedeutete das Platz zehn und reichte dementsprechend nicht für das Finale am Sonntag. Der Blick in die Ergebnislisten zeigte jedoch, dass Wilhelm weiteren Athletinnen ihres Jahrgangs deutlich hinter sich lassen konnte.

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